Begonnen hat das Projekt 2015 im kleinen indigenen Dorf Hugua Chini mitten im Chaco von Paraguay. Nach einer vertieften Evaluationsreise 2016 nach Hugua Chini, einem Pilotprojekt für Biosandfilter und Regenwasserfassung und deren Evaluation 2017/2018 mussten wir den Fokus des Projekts diversifizieren aufgrund des schwierigen Kontakts mit dem Dorf durch starke und langanhaltende Überschwemmungen 2019. In dieser Zeit konnten wir zusammen mit unserer lokalen Projektkoordinatorin Ana Lucia Giménez und ihrem Mann Federico Vargas, eine Zusammenarbeit mit der Universität Asuncion (Universidad Nacional de Asuncion, UNA aufbauen. Seit Juli 2019 läuft ein grösseres Projekt der UNA (aguaXcomrur) mit dem Ziel, die Wasserversorgung in den ländlichen Gebieten Paraguays zu verbessern. Darunter läuft auch eine Masterarbeit über die Biosandfilter in Hugua Chini und einem anderen indigenen Dorf Chaco’i.
Der Beitrag von IngOG+ in der Zusammenarbeit mit der UNA ist zum einen finanziell, zum anderen in Form von technischer Unterstützung. Die Kosten für die Reisen ins Feld werden zwischen der UNA und IngOG+ geteilt. Wir stellten der UNA Utensilien zur Analyse der mikrobiellen Wasserqualität zur Verfügung. Technische Unterstützung geben wir in Form von schriftlichen und mündlichen Feedbacks zu ihren Berichten. Einerseits sind dies studentische Berichte, andererseits die Projektdokumentation von aguaXcomrur.
Kontakt: paraguay@ingog.ch
Involvierte Akteure
- Ana Lucia Giménez und Federico Vargas, lokale Projektkoordination
- Kazike Don Nenito, Oberhaupt des Dorfes von Hugua Chini
- Comisión Comunitaria in Hugua Chini mit Präsident Don Zaccharias
- Bevölkerung von Hugua Chini
- Ingenieure ohne Grenzen Schweiz, IngOG+
- Zenon Gonzales und Ruben Aquino, Spanisch-Guaraní Übersetzer
- Christine & Javier Sanchez, Unterstützung für Materialkauf und Helfer vor Ort in Concepción